Autogramme von Martin Luppen

Martin Luppen (* 5. April 1936) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtrainer, der in den Jahren 1969 bis 1971 mit dem SC Jülich 1910 dreimal in Folge die Deutsche Amateurmeisterschaft gewonnen hat. Mehr über Martin Luppen

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Martin Luppen, der 1959 seine Lehramtsprüfung an der Pädagogischen Akademie Aachen abgelegt hatte, kam im Alter von 32 Jahren zur Runde 1968/69 als neuer Trainer vom Landesligisten Viktoria Alsdorf zum Verbandsligisten Jülich 1910, bei dem er Willibert Weth nachfolgte. Er leitete bei den „Schwarz-Weißen“ im Rurstadion (heute Karl-Knipprath-Stadion) eine Erfolgs-Ära ein. Auf Anhieb errang der neue Trainer in der Runde 1968/69 mit 49:7 Punkten die Meisterschaft in der Verbandsliga Mittelrhein vor Borussia Brand. Der Verein beschloss auf die Aufstiegsrunde zur Regionalliga West zu verzichten und nahm stattdessen an den Spielen um die Deutsche Amateurmeisterschaft teil. Nach Erfolgen gegen den 1. FC Pforzheim, Bremerhaven 93 und 1. Göppinger SV stand man am 12. Juli 1969 in Uerdingen im Finale gegen die SpVgg Erkenschwick. Mit 2:1 Toren gelang der Meisterschaftsgewinn. Musste man bei dem ersten Meisterschaftsgewinn 1969 in der Mittelrhein-Liga noch zwei Niederlagen in der Verbandsrunde erfahren, so blieb dieses Erlebnis in den Saisons 1969/70 und 1970/71 völlig aus. Nach zwei Jahren ohne Niederlage und jeweils 49:7 Punkten mit 21 Siegen und sieben Unentschieden, blieb den Rivalen aus Brand und Köln nur die Rolle des Vizemeisters übrig. Da Jülich aus finanziellen Gründen auch in den zwei Folgejahren nicht an der Aufstiegsrunde teilnahm, spielte der Mittelrhein-Meister 1970 und 1971 wiederum um die Deutsche Amateurmeisterschaft. 1970 setzte sich die Truppe von Trainer Martin Luppen zuerst gegen die zwei westdeutschen Konkurrenten Rheydter SpV und SVA Gütersloh durch, bevor im Halbfinale die hohe Hürde des nordbadischen Vertreters VfL Neckarau zu bewältigen war. Trainer des VfL war Philipp Rohr. In Jülich setzten sich die heimischen „Zehner“ mit 3:1 Toren in der Verlängerung durch. Am 11. Juli wurde der Titel des Deutschen Amateurmeisters in Siegen mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen die Amateure von Eintracht Braunschweig verteidigt. Das Triple gelang ein Jahr später, am 10. Juli 1971, in Würzburg gegen die Amateure des VfB Stuttgart mit einem 1:0-Sieg. Dieser Erfolg gegen die späteren Bundesligaspieler Karl Berger, Wolfgang Frank, Gerd Komorowski, Dieter Schwemmle, Dieter Ungewitter, sowie Torhüterroutinier Günter Sawitzki war alles andere als ein Selbstläufer. Geradezu sensationell sind die übereinstimmenden Aussagen der Zeitzeugen Peter Kosprd, dem Verteidiger der Meistermannschaft von 1969, und Reinhard Schilde, dem durchgehenden Co-Trainer Martin Luppens, zur Trainingshäufigkeit in dieser Erfolgsphase in Jülich zu nennen. Martin Luppen und Reinhard Schilde führten mit dem SC Jülich 1910 ein zweimaliges Training pro Woche durch. Zu Luppens Stärken müssen folglich nicht nur seine detaillierte Planung der Spielerbesprechung mit der akribischen Einstellung auf den Gegner, sein taktisches Vermögen und seine Qualität in der Mannschaftsführung gezählt haben. Um die Dauer des Erfolgs und die stete, glänzende Physis der Mannschaft zu erklären, ist von Trainingseinheiten auszugehen, die kompakt, intensiv, im Wechsel von Belastung und Erholung stimmig, in der Ausgewogenheit des Einsatzes der Trainingsmittel Technik, Taktik und Kondition an das Optimum heranreichend gewesen waren. Die Klasse des Spielerkaders biete keine ausreichende Erklärung. Zwar war der Mitgarant der Abwehrstärke, Torhüter Werner Kamper, ein den Rahmen sprengender Könner in den drei Meisterjahren in Jülich, jedoch waren Bundesligaeinsätze für ihn – ebenso wie für Classen, Kosprd, Marx, Mühlenberg und Zander – nach dem Weggang von Jülich nur spärlich gesät. Senkrechtstarter für die Bundesliga tummelten sich beim SC Jülich in der Ära Luppen nicht. Einen Beitrag zum Erfolg leistete Trainer Luppen durch die Erkennung und Förderung der Charakterstärken der einzelnen Spieler. In der vierten Saison in Jülich reichte es 1972 zur Vizemeisterschaft am Mittelrhein – mit einem Punkt Rückstand hinter dem Bonner SC. Bei der vierten Teilnahme um die Deutsche Amateurmeisterschaft war erst im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen die TSV Marl-Hüls Endstation. Nach der vernichtenden 0:6 Schlappe beim TSV zeigten sich die Qualitäten von Trainer Luppen in besonderer Weise. Seine gelungene psychologische Aufrüstung und taktische Einstellung war die Grundlage zu dem 6:0-Erfolg im Rückspiel. Jülich zog den Libero in das Mittelfeld, wodurch dort eine Überzahl und in der gegnerischen Defensive Unordnung entstand. Im Elfmeterschießen scheiterte Jülich am erneuten Einzug in das Finale. Martin Luppen ging mit Jülich in der Runde 1972/73 in sein fünftes Trainer-Jahr. Zum 1. November 1972 wechselte er nach massivem Werben des Präsidenten und Mäzens Hans Löring des SC Fortuna Kölns in die Regionalliga West. Löring, dessen unbedingter Wunsch der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga war, setzte auf die Qualitäten Martin Luppens, des Erfolgstrainers von Jülich 1910.

Für den hauptberuflichen Schulrektor Luppen musste der Boss von Fortuna, Löring, sogar eine Ablösesumme zahlen. Der Trainerneuling in der Regionalliga West kam mit seiner neuen Mannschaft nach Rundenende auf den zweiten Tabellenplatz und hatte damit den erhofften Einzug in die Bundesliga-Aufstiegsrunde bewerkstelligt. Gegen die Konkurrenten FC St. Pauli, Mainz 05, Karlsruher SC und Blau-Weiß 90 Berlin setzten sich die Südstädter im Sommer 1973 souverän durch. Die ersten beiden Auswärtsspiele in Karlsruhe und St. Pauli wurden mit knappen 2:1-Erfolgen bestritten. Damit hatte Martin Luppen die Fortuna auf Aufstiegskurs getrimmt. Die einzige Niederlage der Aufstiegsrunde leistete sich der bereits feststehende Aufsteiger am 24. Juni beim abschließenden Heimspiel gegen die Gäste aus St. Pauli. Auch bei Fortuna Köln war die akribische Vorbereitung ein Ausdruck der Arbeitsweise von Martin Luppen. Seine sorgfältig und zeitaufwendig betriebenen Aufstellungshinweise über die Gegner ließen einige Aktive, Experten und Journalisten einen Hang zur Pedanterie bei Luppen konstatieren. Diese Vermutung sah sich vermutlich bekräftigt durch Luppens Aufstellung eines Ernährungsplanes für die Mannschaft, der wohl auf Körnern und Nudeln fußte. Martin Luppen führte SC Fortuna in die Bundesliga. Präsident Hans „Jean“ Löring verpflichtete daraufhin einen neuen Trainer, namentlich den Physiotherapeuten und früheren Leichtathleten Volker Kottmann. Nach der 1:5-Auswärtsniederlage am 19. Januar 1974 bei Fortuna Düsseldorf kehrte Luppen als taktischer Berater zur Fortuna zurück, da er durch seinen Dienst bei der Schulbehörde als Trainer nicht aktiv werden konnte; als offizieller Trainer agierte ab dem 21. Januar 1974 der ehemalige Zehnkampfolympiasieger Willi Holdorf. SC Fortuna stieg nach einer Runde aus der Bundesliga ab. Dies veranlasste den Präsidenten des SC die Personalie Luppen noch einmal zu überdenken. Er verpflichtete Luppen erneut zur Runde 1974/75. Ziel war die sofortige Rückkehr in die Bundesliga. Der Start mit 11:1 Punkten sprach für sich. Nach dem Wiederholungsspiel am 22. Dezember 1974 gegen den VfL Osnabrück, der mit Kamper und Mühlenberg auflief, war die Zeit von Martin Luppen bei Fortuna Köln jedoch erneut abgelaufen. Mit 24:12 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz stehend wurde er entlassen. Ab Januar 1975 setzte Löring auf den Ex-Nationalspieler Heinz Hornig als neuen Trainer. Der Aufstieg gelang aber nicht. Noch mehr über Martin Luppen lesen Sie bei Wikipedia

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