Glahé wurde als Sohn eines leitenden Angestellten der Elberfelder Farben-Fabriken geboren. Nach dem Schulbesuch in Leverkusen studierte er Klavier, Dirigieren und Musiktheorie an der Musikhochschule Köln, an der Hermann Abendroth und Peter Dahm zu seinen prägendsten Lehrern zählten. Bedingt durch die wirtschaftliche Unsicherheit der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg musste Glahé sich sein Studium durch Auftritte als Pianist in Kölner Cafés und Kurorten der näheren Umgebung, wie in der Westenddiele von Bad Neuenahr, selbst finanzieren. Seine musikalische Karriere begann 1929 als Mitglied des Dajos Béla Orchestra. Als Pianist begleitete er fortan Weltstars wie Gitta Alpár, Richard Tauber oder Joseph Schmidt. 1932 gründete Glahé sein eigenes Orchester, das im Berliner Delphi-Palast residierte. In dieser Zeit wurde das Akkordeon zu Glahés Hauptinstrument, das fortan seinen Stil maßgeblich prägte. In den 1930er Jahren gehörte Will Glahé neben Heinz Munsonius und Albert Vossen zu den erfolgreichsten Akkordeonisten in Deutschland. Glahé war überdies als Komponist und Bandleader aktiv. 1933 war er zeitweise Orchesterleiter Gustaf Gründgens’.
Von 1934 bis 1945 wurde Glahé die Schreibung seines Namens mit Accent durch Verordnung der Reichskulturkammer verboten. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges waren Glahé und sein Orchester weltweit auf Tournee und international berühmt, insbesondere in den USA. Glahé, der auch Filmmusiken komponierte, war mit seinem Orchester 1934 zudem bei den ersten Fernsehübertragungen zu sehen und zu hören. Während des Zweiten Weltkrieges war Glahé Mitglied des Soldatensenders Belgrad und an der Front zur Truppenbetreuung eingesetzt, ehe er 1944 selbst als Soldat eingezogen, schwer verwundet wurde und in britische Kriegsgefangenschaft geriet. Nach dem Krieg konnte Glahé, der inzwischen nach Zürich (Unterengstringen) in die Schweiz gezogen war, seine musikalische Karriere fortsetzen. Insbesondere in den USA konnte er an alte Erfolge anknüpfen und trat beispielsweise mit der Glenn Miller Band oder Fats Domino auf. Mitte der 1970er Jahre kehrte Glahé nach Deutschland zurück, wo er sich in Rheinbreitbach bei Bad Honnef niederließ und seinen Lebensabend verbrachte. Bis zu seinem Tod mit 87 Jahren blieb er als Komponist aktiv. Noch mehr über Will Glahé lesen Sie bei
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